Die Landespressekonferenz Bremen (LPK) ist eine unabhängige Arbeitsgemeinschaft von hauptberuflich tätigen Journalisten*innen, die für Zeitungen, Zeitschriften, Nachrichten-Agenturen, Online sowie Rundfunk- und Fernsehanstalten über bremische Ereignisse berichten. Sie wurde 1962 in Bremen gegründet.

Derzeit zählt die LPK rund 50 Mitglieder aus mehr als 20 Medien.

Und das ist auch gut so. Mehr geht immer.

Wer den Beruf oder einfach nur die Seite wechselt, muss die LPK verlassen. Auch Nachrichtenagenturen, Hörfunkanstalten und Verlage schicken ja immer neue Kollegen und Kolleginnen ins Spiel. Die Fluktuation ist sozusagen systemimmanent. So sitzen diverse ehemalige LPK-Mitglieder im Rathaus, in senatorischen Behörden und in Unternehmen. Meistens natürlich in der Presseabteilung.

Die Arbeitsgemeinschaft soll als Netzwerk fungieren, will Einzelkämpfer*innen unterstützen, Kontakte vermitteln und ihnen gegebenenfalls einen stabilen Halt geben. Es weiß ja immer einer mal was, was der andere auch wissen darf.

Zurück in die Arbeit: Die LPK organisiert vor allem Hintergrundgespräche und zuweilen auch noch Pressekonferenzen.

Übrigens: Die Fluktuation gehört dazu. Aber andererseits gibt es diverse LPK-Mitglieder, die in Sport- und Kleingärtnervereinen längst die silberne Ehrennadel erhalten hätten.

Und auch die Vorstandsarbeit ist von Konstanz geprägt. Die Vorsitzende Gaby Schuylenburg ist seit 1993 im Amt, ihre Vertreter Jörg Esser seit 2007 und Matthias Dembski seit 2017, als er Amt und Kasse von Karl-Henry Lahmann übernahm, der zuvor 23 Jahre im LPK-Vorstand agierte.

Und: Gaby Schuylenburg ist erst die vierte LPK-Vorsitzende seit der Gründung im Jahr 1962 und diejenige mit der längsten Amtszeit.

Noch etwas: Aus den Reihen der LPK ist Matthias Dembski in den Bremer Rat für Integration (BRI) als ordentliches Mitglied entsandt worden. Zuvor vertrat Libuše Černá die LPK in dem Gremium, von 2009 bis Anfang 2022 als Vorsitzende des BRI.

Vorstand